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Unsere Libellengeschichte
- 36 -

5. August 2010
und Heiligabend 2010
mit dem Thema
"Wertschätzung"


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Warum ich mir gerade diese Thema aussuchte?
Der heilige Abend hat für mich Bedeutung, eine andere, als für Kirchenchristen und eine andere als für die Menschen, die aus der Kirche austraten und trotzdem Weihnachten feiern. Was die Menschen an diesem Tag tun und lassen ist mir nicht wichtig, ebenso so wenig, wie das, was ich tue. Ob man an diesem Tag putzen muss, wage ich zu bezweifeln - ich tat es. Für mich ist das Gefühl an diesem Tag wichtig, und welche Gedanken daraus entstehen.
Meine Vorheiligabendzeit bestand "zufällig" auch darin, mich mit der mythologischen Erlösungsgeschichte zu befassen. Dann hatte ich in meinem Umfeld mit sehr unterschiedlichen Charakteren zu tun, und das Zusammensein mit unseren Libellen, der Beziehung zwischen Mensch und Tier, kam auch mit dazu, um das - auf verschiedenen Ebenen sich formulierende - Thema zu finden.

Wertschätzung hat nicht wenig auch mit Bewunderung zu tun. Damit sind wir bei einem Kern der Frage: Wertschätzung ist frei von Moral, nicht objektiv, sondern ein subjektives Gefühl. Ein Menschenfreund wird den Dalai Lama oder Ghandi bewundern, ein Krimineller den schlimmsten Verbrecher. Was für den einen Menschen ein Wert ist, kann für einen anderen einen Unwert bedeuten (in einer Ellenbogengesellschaft ist Höflichkeit eine Dummheit). So bei den Libellen: Die einen fürchten sich oder fangen sie für Experiemente oder töten sie, die anderen sitzen still und sind ergriffen von ihrer Schönheit.
(Fortsetzung morgen)


Heute war für uns eher nicht der Tag der Libelle, sondern einer der Vielfalt. Erst mal waren wir am Werner Teich und konnten uns fotografisch am Artenreichtum laben.

Libellen sahen wir auch, unsere blutroten Heidelibellen, Pechlibellen und Binsenjungfern.

Heidelibelle, Weibchen, im Flug

Dieses Bild zeigt für uns den Beginn einer neuen Libellenzeit an: Das Blutrote Heidelibellen-Männchen setzte sich auf meine Kappe.

Pechlibellen-Männchen

Paarungsrad

Haltegriff

Binsenjungfer, Männchen

Ich landete noch für eine gute Stunde im Garten meines Freundes, und dann ...

... brachen wir auf zu einem größeren Ausflug nach Castrop-Rauxel. Das ist ja unser Zwiespalt - einerseits wollen wir Tiere beobachten und fotografieren, andererseits radfahren, und beides gleichzeitig geht nun mal nicht.

Tief im Castroper Holz entdeckten wir einen kleinen Tümpel und waren voller Freude, einen neuen Libellenstandort gefunden zu haben. Pustekuchen, wir fanden keinen einzige und wunderten uns natürlich. Wurden hier "Altlasten" versteckt? Ein Spaziergänger meinte, nein, aber ich blieb skeptisch. Wenn ich heute auf die Uhrzeit (etwa 20 Uhr) der Bilder schaue, kann es auch sein, dass wir dort einfach zu spät waren.

Also, heute war uns mal beides gelungen: Aktiv unterwegs und auf Entdeckungsreise sein, und die Vielfalt der Natur, die wir beide wertschätzen, erleben.


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