Zufällig machte ich die Tage ein paar Bilder mit Motiven, die ich "Lifestyle" nannte - ein interessantes Thema, obwohl wir alle in einer bunten und zunehmend bunter werdenden, vielfältigen Gesellschaft leben. Für das Thema gibt es demnächst ein Extraseite. Hier fange ich mit einem Foto an, das auch diesen Titel trägt - womit ich sagen möchte, dass viel Lebensqualität entsteht durch Aufmerksamkeit, Gewahrsein und Höflichkeit.
Das war der Blick.

Ruhrgebiet Erleben

17. April 2011

Ich sah den Strohhut, und dachte "Oho". Dann sah ich die merkwürdige Stange, die von den Pedalen nach links geht, und dachte, ob das wohl ...
Klar, ein Tandem. Sieht man nicht alle Tage, obwohl ich heute bereits ein älteres Ehepaar auf solch einem Doppeldrahtesel gesehen hatte. Ein jüngeres Pärchen dabei, dass es sich hier am Ufer der Ruhr gemütlich gemacht hatte. Für mich Lebensart, die ich mag.
Darf ich das Fahrrad fotografieren?
Mann hatte nicht nur Lebensart, auch eine nette Art, und verabschiedete mich mit der Frage nach unserer Homepageadresse.
Also: Hiermit grüßen wir Euch beide, und - vielleicht sieht man sich mal wieder.

Mein erster Gedanke führte mich an unseren Ortsteich, der zweite an die Werner Teiche. Schmetterlinge Fehlanzeige, also wählte ich den grünen Weg Richtung Ruhr. An einem uns wohl bekannten Vorgarten kam ich natürlich nicht vorbei, auch wenn die Tulpengalerie bereits fertig und das Thema rein "sachlich" abgeschlossen ist.


























Am Ümmingersee Schmetterlinge ebenfalls Fehlanzeige, wobei ich hoffe, dass der Garten am Restaurant, in dem wir schon so manchen Prachtschuss landen konnten, bald bepflanzt wird. Die kleine Sensation auf dem See: Eine Gänsefamilie.



































In Höhe des Klärwerks dann endlich zumindest die Sicht auf eine wild umher fliegende Aurorafalterdame. Kurz vorm Kemnadersee bog ich ab Richtung Botanischer Garten, um an den Teichen nach Libellen Ausschau zu halten. Die Idee war die richtige. Zwar sah ich keine einzige Libelle, aber die Schmetterlinge tummelten sich rege.

Tagpfauenauge und C-Falter zutraulich, wie wir sie kennen, die Aurorafalter dagegen wild und umtriebig. Immerhin gelangen mir in etwa einer Stunde des Wartens (auf ein "Wunder") zwei Fotos einer Dame, die sich für einen Moment an das Ufer des Teichs und in einen Busch setzte.

In der wunderschönen Umgebung machte ich in der Wartezeit noch ein paar andere Fotos, wobei ich mit der Biene wieder mal das immer nötige Glück hatte.

Silberreiher und Kormoran

Am Kemnadersee war's dann endlich so weit. Herr Aurorafalter setzte sich - standesgemäss - auf eine Wiesenschaumkrautblüte. Das Foto entspricht zwar nicht unseren Ansprüchen, weil die Entfernung zu groß war, aber immerhin besser, als gar nichts. Auf dem Bild rechts muss man schon sehr genau schauen, um den wilden Flieger zu entdecken.

Ich fuhr bis zur alten Ruhrschleuse, sah viel Wiesenschaumkraut, aber keine Aurorafalter mehr; es war spät und kalt geworden. Nur die Burg Blankenstein zeigte sich in der untergehenden Sonne von ihrer schönen Seite.

Auf dem Hinweg hatte ich mir keine Zeit für die Ruhrschafe genommen, auf dem Rückweg kam ich an den liebenswerten Zeitgenossen nicht ungeschoren vorbei. Übrigens betreut von einem sehr netten Schäfer, der mir erklärte, die Schafe müssten jetzt ins Bett, und das sei nötig.

Im Hintergrund des linken Bildes ein Mann mit Charakter. Sieht man auch nicht alle Tage.

Sechs Stunden unterwegs, eine Zeit, die zeitlos verging. Wenn ich sie beschreiben sollte: So stelle ich mir das Paradies vor. Auf der anderen, "weltlichen Seite", die verrückten Raser, da braucht man eine Portion Glück, um heil wieder nach Hause zu kommen. Ich beende meinen Ausflugsfotobericht mit Bildern vom Ümmingersee und zwei Fotos, die unseren Freunden und Lesern "Frohe Ostern" wünschen.


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