Natur

Wo das Herz eine Heimat findet

federleicht unterwegs

Unsere Begegnung mit dem Fotografen und Naturfreund Herrn Felix Ostermann vom NABU-Lütgendortmund war einerseits sehr erfreulich, andererseits sprach er von seiner Wanderung durch das Ölbachtal - das mir gänzlich unbekannt war. Aha, dachte ich, der Richtung Stemke verlaufende grüne Weg, der einerseit am Gerther Bunker und andererseits zwischen Castroper Hellweg/Bövinghauser Hellweg beginnt, muss das Ölbachtal sein - und das kleine Bächlein, das durch das Tal fließt, folgerichtig der Ölbach sein.

Heute sind wir klüger. Susanne machte den Geoserver vom RVR (Regio nalverband Ruhr) auf, und so konnten wir das Gebiet, durch das wir schon so oft gefahren waren, sachlich genauer erkunden. Details zeigen wir auf sechs Kartenausschnitten und beschreiben die tatsächlichen Verhältnisse.
Klick auf die Zahl, Sprung zum Ausschnitt -
Klick auf den Ausschnitt - zurück zur Übersicht.

Gerthe - Ölbachtal

unser Weg in eine
andere Welt

federleicht leben

Menüknopf

Startseite








b

1

3

2

4

5

zu 1

Der Pfeil markiert die Quelle des Bächleins, das durch das so genannte Ölbachtal fließt.
Es ist der
Gerther Mühlenbach.


zu 2

zu 3

zu 4

zu 5

zu 6

Oft fuhren wir von Gerthe nach Bövinghausen zu unserem Lieblings-Kleingartenverein "Auf der Kuhle". Jedesmal kamen wir an einem kleinen Bächlein vorbei, das uns zwar interessierte, aber bis auf ein Gespräch mit einem Mann, der die Wasserqualität prüfte, kam nichts weiter dabei heraus.
Hier fließt der Bövinghauser Bach - der Pfeil markiert die Quelle des Bächleins, das in Richtung Gerthe in die Stemke fließt.

Auf der Rückseite des AWO-Kindergartens liegt ein versteckter Tümpel, der nur sehr schwer zugänglich ist.

Ein paar hundert Meter von unserer Haustür entfernt zeigen sich Bilder, die Urlaubsstimmung vermitteln.

Unser Versuch, entlang des Gerther Mühlenbachs weiter in die Stemke zu fahren, scheiterte an der Unwegsamkeit.
Beim Zusammenfluss mit dem Bövinghauser Bach entsteht hier (Pfeil) der Harpener Bach.


zu 7

zu 8

Der Harpener Bach erhält recht bald einen Zufluss, den Steenbocksiepen, der vom Kleingartenverein auf der Kuhle kommt. Er passiert dann einen Teich, den wir auch bestens kennen: Das zur Walderlebnisschule Harpen gehörende Biotop. Hierzu können wir einen LINK anbieten.


Nachdem der Harpener Bach eine landwirtschaftlich genutzte Fläche durchquerte, fließt er unter der Autobahn hindurch in ein Gebiet zwischen Harpen und Werne, das wir "Pampa" nennen. Auch zu diesem Gebiet gibt es einen LINK. Hier fließt er am Rande einer Halde entlang, unterquert die Werner Straße und mündet dort direkt in die angrenzenden Harpener/Werner Teiche.

Das Bachbett des Harpener Bachs entlang des ersten Teichs ist tot; sein Wasser, das ohnhin spärlich fließt, gelangt direkt in den Teich. Starken Wasserzufluss erhalten die Teiche durch Grubenabwässer der Zeche Müser. Am Anfang des zweiten Teiches wird wieder Wasser in das alte Harpener Bachbett abgeleitet. Am Ende des zweiten Teichs vereinigen sich der Bach und der Seeabfluss.
Von den Werner Teichen gibt es bei uns eine Ausflugsseite.

Der weitere Verlauf des Harpener Bachs Richtung Ümmingersee ist eher versteckt. Die Ufer sind zugewuchert und es fällt nur wenig Licht auf das Wasser. Auf mich machte das Wasser einen eher schlechten Eindruck. Der Eintritt in den Ümmingersee ist als kleine Kaskade gestaltet - und tatsächlich endet der Harpener hier, wenn auch mit einem eindrucksvollen Rauschen.

Das aus dem Ümmingersee abfließende Wasser vereinigt sich nach kurzer Zeit mit dem Langendreer Bach, der sich von dort an "Ölbach" nennt. Dieser gilt als das schmutzigste Gewässer Bochums.
Den Silberreiher fotografierten wir am Rande des Ölbachs.

6

7

8


zentraler
Menüknopf

Startseite 
Natur + Heimat

Wir fanden im Netz folgenden Text:
Einst floss der Ölbach durch ein stilles Wiesen- und Waldtal von Gerthe über Langendreer nach Witten, wo er in die Ruhr mündete. Zeitzeugen berichten von einer reichen Flora und Fauna; sogar Biber, Otter und Flusskrebs waren hier heimisch. Der Ölbach ist der einzig übriggebliebene der drei Bäche, die dem (langgestreckten) Ortsteil Langendreer seinen Namen gaben: Aulbach (der heutige Ölbach), Eschbach und Salbach trafen sich bei Langendreer.

Warum das "Gerther Mühlbachtal" Oberes Ölbachtal genannt wurde, kann ich mir nur so erklären, dass zu einer Zeit einmal ein aus Gerthe kommender Bach Ölbach genannt wurde.


Galerie
Ölbachtal